STEVEN BERNSTEIN'S SEX MOB (usa) - Jazzclub Tonne - Dresden
Auch nach 25 Jahren voller Schaffenskraft und Weiterentwicklung sprengt das visionäre Quartett SEXMOB weiterhin alle vorgefassten Vorstellungen davon, was eine instrumentale Jazzband sein kann.
Entstanden in der Knitting Factory-Szene der mittleren 1990er Jahre, veränderten Slide-Trompeter STEVEN BERNSTEIN, Saxofonist Briggan Krauss, Bassist Tony Scherr und Schlagzeuger Kenny Wollesen die Spielregeln – mit roher Improvisation voller Groove und Swing, unerschöpflich fantasievollen Arrangements und einer verblüffenden Portion Humor. Sie zeigten höchste musikalische Meisterschaft und brachen gleichzeitig mit größter Freude alle starren Grenzen von Genre und Geschmack.
Seit ihrem Debüt Din of Inequity (1998) haben sie eines der beständigsten und bedeutendsten künstlerischen Bündnisse unserer Zeit geschaffen – eine Alchemie (oft auch mit Gästen), die trotz der Jahre nichts von ihrer Frische und Überraschungskraft verloren hat. "Was das betrifft, ist SEX MOB ein kollektives Ideal", schrieb NPR First Listen.
Ein SEX MOB-Konzert hat kein festes Programm: Ein Stück beginnt nicht einfach, endet und wird dann beklatscht. Stattdessen kommen die Fans, um eine Band zu hören, die das Risiko umarmt – ganz im Geiste des späten Don Cherry, dessen Ideen von musikalischer Collage und "endlosen Anfängen" weiterhin das höchste Prinzip bleiben. Ebenso wenig "covern" SEX MOB Songs; wie Bernstein es formuliert hat: Sie "sexmobben" sie.
Auf Din of Inequity waren das etwa Prince, Leadbelly, Duke Ellington, Hoagy Carmichael, The Cardigans, "Macarena" und mehr. Auf Solid Sender (1999) interpretierte die Band Nirvana, die Rolling Stones, die Grateful Dead, ABBA, erneut Ellington – sowie Bernstein-Originale.
Schon damals war der Sound von SEX MOB geprägt vom Toningenieur und Produzenten der Band: "lärmend und schmutzig, total aufgedreht" beschrieb ihn die New York Times. Es war die Handschrift von Scott Harding, auch bekannt als Scotty Hard, der mit seinen markanten Klanginterventionen auch bei vielen späteren Alben der Band als ihr immens wichtiges Schattenmitglied wirkte. So auch beim aktuellen Opus, das schon im augenzwinkernden Titel die enorme Bedeutung von Scotty Hard hervorhebt: The Hard Way.
Der von Hard wesentlich mitgeformte Sound von SEX MOB ist längst mehr als deren Markenzeichen, er ist ihr Alleinstellungsmerkmal. Und auch mit The Hard Way erkunden SEX MOB erneut Klangräume, die keine andere Band zu betreten wagen würde. In jeder Ecke dieser Räume darf man neue Überraschungen erwarten. Die Abenteuerlust von STEVEN BERNSTEIN'S SEX MOB ist ungebrochen. Funky, bluesig und voll schräger Coolness, heraufbeschworen durch Briggan Krauss’ kehliges Saxofon, befeuert vom charakteristischen Schrei von Bernsteins einzigartiger Trompete und angetrieben vom magischen, sich blind verstehenden Rhythmuswunder-Duo Tony Scherr und Kenny Wollesen zeigt sich SEX MOB nach wie vor als eine der ungezügeltsten, leidenschaftlichsten Bands in der kreativen Musik des 21. Jahrhunderts.
Zusätzliche Informationen
Einlass 19 Uhr // Bitte nutzen Sie für Ihren Besuch bei uns nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel. Danke!
Termine STEVEN BERNSTEIN'S SEX MOB (usa)
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